Anknüpfend an die Willkommensseite unserer Homepage möchten wir Sie kurz auf eine kleine Reise in unser DAMALS, unserer Vereins-Entstehung, bis hin zum HEUTE, dem aktuellen Wirken unseres Vereins mitnehmen.

ANUBIS – DAMALS

Im Jahre 2005
… knüpften sich die ersten Kontakte zwischen engagierten Menschen, die durch südeuropäische/spanische Lande reisten und die dortigen Tierleben, die Tierleiden waren, nicht mehr tatenlos hinnehmen wollten. Kleine Kreise aus bereits bestehenden aktiven Tierfreunden im Süden Deutschlands schlossen sich mit Tierschützern aus dem Norden Deutschlands zusammen. Dank der elektronischen Kommunikationshilfen sind wir mittlerweile in der ganzen Republik zusammengeschlossen und bieten in jeder Region unsere ehrenamtliche Vermittlungs- und Tierbetreuungsarbeit an.

Da sich unser jung zusammengefundener Kreis anfangs nur auf die Hundevermittlung konzentrierte, bot sich der Vereinsname ANUBIS an. Der altägyptische Gott, der gern in den Körper eines Hundes schlüpft, sollte unseren Schützlingen Glück bringen. Dass aber Glück, Beistand, Hilfe etc., nicht nur Hunde, sondern auch alle anderen Tiere, insbesondere Katzen benötigten, wurde uns alsbald mehr als klar. 2009 verifizierte sich ANUBIS als offiziell eingetragener Verein, der für den Tierschutz in Europa agiert.

Je mehr ANUBIS e.V. an Freunden und Unterstützern gewinnen konnte, desto stärker und effektiver waren wir in der Lage, uns in Spanien für die Tiere einzusetzen. Seit Anbeginn stand unser fester Grundsatz: „Jede Spende landet  einhundertprozentig bei den Tieren!“

Es galt nun, verlässliche Kontakte in Spanien zu suchen, mit denen auch über mehr als eineinhalbtausend Kilometern und Landesgrenzen hinweg Absprachen zu treffen waren, die eingehalten werden würden. Und diese wahrhaft tragenden Säulen fanden wir mit den Spanierinnen Ana, Silvia und Carolina.  

Carolina ist es gelungen, in dem nahezu tierschutzlosen Urlaubsland eine staatliche Genehmigung in Orihuela zu erkämpfen, damit über ANUBIS die Tiere vermittelt werden, die in der Perrera in Orihuela eingesammelt und heimatlos einsitzen und somit vor der sicheren Tötung bewahrt werden. Die Perreras, die Tötungsstationen sind, gibt es leider nach wie vor. Von einem tier- und artgerechten Leben, ist diese staatliche Heimstruktur weit, weit entfernt.

Carolina und Ana bauten kleine Netzwerke auf, bestehend aus gewissenhaften Tierfreunden, die an bekannten oder von aufmerksamen Passanten gemeldeten Orten Katzen einfingen, sie kastrieren und medizinisch versorgen ließen.

Noch während ihrer kurzen Regenerationsphase wurde – und wird noch immer unverändert – entschieden, ob die Katze für ein Familienleben zu sozialisieren ist oder nicht. Wenn ja, kommt das Tier in Quarantäne, wird rundherum medizinisch betreut und bezieht danach im Tierheim sichere Gefilde. Dort haben die Tiere ein Dach über dem Kopf und einen gefüllten Napf. Auf alles andere, was ein Leben bieten könnte, warten sie dann aber noch.

Mittlerweile arbeitet Silvia fest verankert und angestellt im Tierheim in Orihuela. Sie ist die gute Seele der Katzen und leitet auch deren ganzes Haus.

Sind die Tierheime zu voll oder die Katzenseele zu zerbrechlich, haben manche das Glück, bei Silvia, Carolina oder Ana als Pflegetier einziehen zu dürfen. Auch die deutschstämmige Auswandererin Edith teilt fast jeden Quadratmeter ihres spanischen Anwesens mit unseren Notfellchen. In Santa Pola hat sich eine spanische Gruppe tierlieber Menschen zusammengetan, die von Sergio geleitet wird und die versuchen, die Tiere vorrangig in Spanien zu vermitteln. Nur leider wollen die Spanier eher keine „second hand“ Tiere adoptieren. So helfen wir auch hier liebe Familien für die Fellnasen zu finden.

Unsere spanischen, unverzichtbaren Säulen, Carolina, Silvia und Ana geben ihre Zeit, ihr Herz und ihre Kraft für die vierbeinigen Fellnasen und warten mit ihnen gemeinsam auf Menschen in Deutschland und in der Schweiz, die hinsehen können und ihr eigenes Leben und das der Tiere reicher, glücklicher machen wollen.

ANUBIS – HEUTE

Mittlerweile sind wir ein etablierter Verein, mit mutmachenden Vermittlungsergebnissen. Das vertrauensvolle Arbeiten mit den spanischen Kolleginnen klappt reibungslos – nicht zuletzt dank Anas glänzender Übersetzungsarbeit.

Warten unsere befellten Wesen nun in ihren spanischen Unterkünften, werden umsorgt und beschützt, laufen in Deutschland all die Rädchen unaufhörlich ineinander, die für eine erfolgreiche Vermittlung unabdingbar sind. Und diese vielen kleinen Schritte erstrecken sich über Medienarbeit, tagtägliche Anzeigenpflege auf den unterschiedlichsten Internetportalen, Kommunikation untereinander und mit Interessenten im ganzen Land (incl. der Schweiz). Sind potentiell geeignete Menschen für ein Tierchen in Sicht, finden Kontaktbesuche und Gespräche statt. Unsere Vereinsmitglieder decken diese umfangreiche Arbeit ab, wie gleichermaßen die Betreuung bei der Übergabe in Deutschland, an Flughäfen oder bei Landtransporten. Ist die kleine Fellnase endlich in ihrem neuen Zuhause, im Kreise ihrer Für-immer-Familie gelandet, bleiben wir auf Wunsch stets gerne an ihrer und Ihrer Seite.

Und nebst all diesen Aktivitäten, ist es nach wie vor eine unserer Hauptanliegen, bei Kastrationen unterstützend mitzuwirken, um das Tierelend an der Wurzel zu packen.

All dies leisten unsere ehrenamtlichen Vereinsmitglieder neben ihrem eigenen Alltag. Eine echte Herausforderung für jeden Einzelnen – ohne die es den Verein und das, was er an Gutem bewirkt, nicht gäbe!

Dazu gehören ganz wesentlich als zweite Vorsitzende Daniela van Rickeln und Beisitzerin Celia Deibert, die ANUBIS e.V. in Deutschland unabdingbar am Laufen halten – und damit unsere erste Vorsitzende Sybille Rienmüller tatkräftig unterstützen.

Besuchen Sie unsere Seite „Der Verein – Das Team in Deutschland“  und lernen Sie  weitere, unermüdlich aktive ANUBIS-Mitglieder kennen…